Kinderosteopathie

Indikationen für die osteopathische Behandlung von Babys und Kindern

Babys

Babys schreien nicht ohne Grund. Sie können sich noch nicht mit Worten ausdrücken. Deshalb ist es wichtig genau zu beobachten, wenn ein Kind außergewöhnlich unruhig ist, oder übermäßig viel schreit. Dies kann ein Hinweis auf Schmerzen oder Überreiztheit sein.

Osteopathie hilft gerade bei den Kleinsten sehr schnell. Der Körper ist noch ganz weich und unvoreingenommen. Dadurch können Babys die sanften Reize einer Behandlung schnell aufnehmen und umsetzen.

 

  • Koliken und Verdauungsstörungen
  • Schluck- und Saugstörungen
  • Verstärktes Schreien, Unruhe, Schlafschwierigkeiten, Nervosität
  • Ablehnen bestimmter Haltungen oder Kleidungsstücke
  • Schädelasymmetrien – z.B. abgeflachte Stellen
  • Asymmetrische Körperhaltung, Liegen/Schauen auf eine/r Seite
  • Hüftdysplasien
  • Bewegungsarmut – das Kind strampelt nicht, rudert nur mit den Armen
  • Starke Spannung im Körper, Kind kann sich nicht entspannt ankuscheln
Kinder und Jugendliche

Auch ältere Kinder profitieren enorm von osteopathischen Behandlungen. In vielen Fällen kann man ihnen dadurch eine invasivere Behandlung ersparen.

 

  • Kiefer- und Zahnfehlstellungen
  • Konzentrations- und Lernschwierigkeiten
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Ständig laufende oder verstopfte Nase
  • Schwierigkeiten bei der Lautbildung (nasales oder verwaschenes Sprechen)
  • Skoliose, Beinlängendifferenzen und andere Fehlstellungen
  • Wachstumsschmerzen
  • Koordinationsschwierigkeiten, besonders nach Wachstumsschüben

ACHTUNG! Keine Osteopathie nach Impfungen! Bitte achten Sie auf einen Abstand  von 7 Tagen zur Impfung.

Wichtig ist es, dass sich Babys und Kinder bei der Behandlung wohl und sicher fühlen. Deshalb sollten die Kleinen von einer Bezugsperson begleitet werden. Die Behandlung erfolgt entspannt, spielerisch und ohne Druck. Allein das Kind legt fest, wie weit die Behandlung gehen darf.

 

Die besondere Bindung zwischen Mutter und Kind

Je jünger das Kind, umso tiefer und wichtiger ist die Bindung zur Mutter. Deshalb macht es Sinn, auch diese mitzubehandeln. Vor allem dann, wenn Schwangerschaft, Geburt oder auch die Zeit danach emotional oder physisch belastet waren.