Osteopathie Basics

Grundsätzlich ist es die Aufgabe eines Osteopathen, die Beschwerden eines Patienten in einen Kontext zu setzen. Das heißt, der ganze Mensch wird angeschaut.

Nicht nur der Bewegungsapparat (Knochen, Muskeln, Gelenke) sondern auch die inneren Organe und – für uns neurointegrative Osteopathen ganz wichtig – das Nervensystem. 

In den meisten Fällen ist das Gehirn als Chef unseres Körpers der Ausgangspunkt von Beschwerden. 

Vielleicht ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass unser Schädel nicht symmetrisch ist? Das liegt daran, dass unser Gehirn nicht passiv im Kopf liegt, sondern Neigungen unterworfen ist. Das führt dazu, dass der Schädel von Babys sich diesen Neigungen und Zügen auf die Hirnhäute anpasst und asymmetrisch verknöchert.

Gleichzeitig werden auch unsere inneren Organe mit in diese „Schiefe“ gezogen. Das schränkt sie in ihrer Eigenbewegung und somit in ihrer Funktion ein.

Diese Ketten könnte man endlos fortführen, das soll aber an anderer Stelle geschehen. Bei Neugierde gerne fragen!

Die Aufgabe des Osteopathen ist nun, diese Neigungen zu erkennen und auszugleichen. Der Ausgleich findet mittels sanfter manueller Techniken statt. Das heißt, wir schieben und schaukeln alle Gewebe wieder in ihre richtige Position. 

Das führt im Idealfall nicht nur dazu, dass sich die Beschwerden bessern, die Sie zum Osteopathen geführt haben, sondern auch andere Dinge (z.B. eine träge Verdauung, Blähungen, anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit, latente Kopfschmerzen, die man vielleicht nur unterschwellig wahrgenommen hat) ebben ab. 

Gut, oder?

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